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Guter Anfang

Semesterantrunk mit Wissenschaftlicher Sitzung

Karlsruhe. Für eine erste Berührung mit dem Semesterthema "Künstliche Intelligenz" konnte die Aktivitas direkt zum Semesterantrunk am Dienstag den 16.10.2018 sorgen. Nach einem gemeinsamen Snack, während dessen sich AHAH und Aktive bereits über die gemeinsamen und individuellen Erlebnisse während der vorlesungsfreien Zeit austauschen konnten, stand bereits die erste Wissenschaftliche Sitzung an. Nach einer kurzen Ansprache des neuen Seniors Bbr. Péter Pintér nahm sich nämlich Rene Schmid mit seinem Vortrag zum Thema "Was ist Künstliche Intelligenz und wie ist sie entstanden?" der historischen und technischen Grundlage für "KI" an.

Bereits während des Zweiten Weltkriegs lieferte Alan Turing mit der ersten automatischen Rechenmaschine und dem Turing-Test zum einen die erste Definitionsmöglichkeit für künstliche Intelligenz. Zum anderen kreiierte er den Vorläufer der Technologie, mit der sie heute umgesetzt werden soll. Eine weitere Unterteilung des Themas wurde daraufhin von Simon und Newell unternommen, die KIs in stark und schwach unterteilten. Eine schwache KI erledigt spezielle, standardisierte Aufgaben automatisiert, nachdem sie entsprechend von einem Menschen programmiert oder angelernt wurde. Diese Form der KI konnte mit "ELIZA" und "MYCIN" in der Medizin bereits in den '70er-Jahren einfach umgesetzt werden. Mit dem Sieg der Schach-KI "Deep Blue" über Weltmeister Gary Kasparov nach Brute-Force-Methodik, 1997, kann die Weiterentwicklung fest programmierter Intelligenzen allerdings als weitestgehend beendet betrachtet werden.

Eine starke KI hingegen soll ein Multifunktionstalent sein und in beliebigen Situationen entscheidungsfähig sein, direkt mit dem Menschen kommunizieren können und Einzelfähigkeiten zur Erreichung übergeordneter Ziele kombinieren können. Auch hier wurden theoretische Grundlagen und erste Anwendungen bereits in den '70ern gelegt. Einfache neuronale Netze wurden damals über sogenannte McCulloch-Pitts-Neuronen konstruiert und konnten über die Hebb'sche Regel simple Datenmuster einlernen. Der Referent beleuchtete, dass starke KIs jedoch erst heute in größerem Umfang mit dem heutigen Stand der Computertechnologie und durch komplexe Neuronenstrukturen und Lernalgorithmen umgesetzt werden können. Daher haben Künstliche Intelligenzen mit Einzelmerkmalen starker KIs in den letzten Jahren große Entwicklungsschritte gemacht und einen großen Hype erlebt.

Mit seinem kurzweiligen, aber detaillierten Überblick über die Historie der Künstlichen Intelligenz liefert Rene Schmid ein solides inhaltliches Fundament für das Thema, das sich durch das ganze Wintersemester der Unitas Franco-Alemannia ziehen wird: Künstliche Intelligenz.
Im Anschluss an den Vortrag ließen die Anwesenden den Abend bei lebendigen Gesprächen ausklingen - und die neu aufs Unitas-Haus gezogenen Spefüxe konnten den Abend zum ersten Kennenlernen unitarischer Veranstaltungen sowie der Aktiven und Alten Herren nutzen.

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