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„Diese Wirtschaft tötet“

Krone-Seminar 2015: „Katholische Soziallehre“

Bad Honnef. Erst ein paar Monate ist es her als Papst Franziskus das weltweite Wirtschaftssystem in seinem apostolischen Schreiben kritisiert hat. Doch welche Antworten haben wir Katholiken auf die globalisierte Welt?
Höchste Zeit also sich genauer mit der katholischen Soziallehre auseinanderzusetzen. Sechs Karlsruher Bundesbrüder nutzten die Chance ein ganzes Wochenende sich diesem Thema am Krone-Seminar des Unitas-Verbandes anzunehmen.

Bbr. Regierungsdirektor Christian Poplutz gab zu Beginn der Tagung einen Überblick über die Entwicklung von der Arbeiterfrage während der Industrialisierung bis hin zur heutigen Christlichen Gesellschaftslehre. Bereits die Enzyklika „Rerum novarum“ aus dem Jahre 1891 von Papst Leo XIII. mache deutlich, dass es bei der Soziallehre um grundsätzliche Antworten auf die soziale Frage gehe und nicht um Fragen „technischer“ Art, wie zum Beispiel Lohnerhöhungen.

Kennzeichnend hierfür sei das Subsidiaritätsprinzip, das verlangt, dass ein Problem auf der möglichst niedrigen Ebene gelöst werden kann. Dieses Prinzip werde aber gerade in Staaten mit einem aufgeblähten Sozialwesen vernachlässigt, wo die Bürger ihre soziale Verantwortung gegenüber den Mitmenschen in Staatshand sehen, so Bbr. Prälat Prof. Dr. Lothar Roos.

Dass diese passive Haltung aber nicht im Sinne der Soziallehre ist, zeigte die Gruppenarbeit zur Enzyklika „Caritas in veritate“ von Benedikt XVI, in der deutlich wurde, dass jeder Einzelne aktiv werden muss. Für uns Karlsruher Studenten der Ingenieurswissenschaften zeigte besonders das Kapitel zur Technik, dass Technik nicht nur Selbstzweck ist, sondern eine dahinterstehende Moral haben muss.

Mit der Feier der Eucharistiefeier am Palmsonntag ging ein erlebnisreiches Wochenende sehr schnell zu Ende, und wir freuen uns unsere Bundesschwestern und Bundesbrüder aus den anderen Unitas-Vereinen spätestens an der Generalversammlung in Würzburg wieder zu sehen.


Text: Bbr. Florian Kössler

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