Unitas Franco-Alemannia setzt Meilensteine am Rheinufer
Am 2. Juni 2011 war es wieder soweit: Mit einer nicht nur zahlenmäßig starken Aktivitas (13 Aktive inkl. jung gebliebenem AH) ging es früh morgens auf nach Düsseldorf zur 134. Generalversammlung des Unitas-Verbandes.
Aus Anlass des 90-jährigen Jubiläums der Gründung des W.K.St.V. Unitas Rheinfranken zu Düsseldorf bekamen wir so die Chance nach der GV 2008 in Köln, auch mal über die andere Rheinseite zu schauen und die Frage aller Fragen zu klären: Was schmeckt besser, Kölsch oder Alt???
Nach einer langen, aber durchaus angenehmen Fahrt erreichten wir gegen 11 Uhr am Donnerstag unsere Jugendherberge um dann, nach einer kurzen Einquartierungspause, gemeinsam zu der nahe gelegenen Düsseldorfer Kirmes zu pilgern. Nach einer Stärkung folgte dann um 14 Uhr die Eröffnung der 134. Generalversammlung im Plenarsitzungssaal der Jugendherberge.
Auf dem anschließenden Aktiventag folgte der erste Höhepunkt mit der Wahl der Aktivenvertreter für das Jahr 2011/ 2012. Auch die Karlsuher Unitas schickte mit Thomas Fressnapf, … pardon … Bressner einen motivierten Kandidaten ins Rennen, der sich dank seiner engagierten Bewerbungsrede, der stark unterstützenden Aktivitas und 3 Wahlgängen gegen seine zwei Mitbewerber/innen durchsetzte und somit für das kommende Jahr der neue Aktivenvertreter Süd-West sein wird. Wir gratulieren an dieser Stelle nochmals recht herzlich.
Die GV in Düsseldorf war reich an Höhepunkten und Veranstaltungen, man könnte sicher einige Seiten füllen und hätte trotzdem nicht annähernd jeden Tag adäquat gewürdigt. Auf jeden Fall war für jeden Bundesbruder etwas dabei; das Programm war reich gespickt mit interessanten und feierlichen Programmpunkten wie z.B. den Themenvorträgen („Eucharistie – die Mitte christlicher Existenz“ und „Kirche, Kamelle, Karneval – von der unglaublichen Leichtigkeit der Religion“), dem Ballabend am Samstag oder dem Festkommers in der Rheinterrasse. Auch kulturell wurde viel geboten. So fand freitags eine Stadtführung durch die Modewelt Düsseldorfs, außerdem eine wirklich interessante Opernführung und samstags eine Schifffahrt bei strahlenden Sonnenschein statt. Die Andachten und Festgottesdienste sorgten immer für den richtigen Rahmen und waren für viele der Höhepunkt eines jeden GV-Tages. Apropos Höhepunkt: Ein ganz besonderer Höhepunkt soll auch noch erwähnt werden: In einer Nacht- & Nebel-Aktion ist es den Karlsruher Bundesbrüdern gelungen, einen riesigen Zirkel der Franco-Alemannia aus größeren Steinen am Rheinufer zu platzieren. In stundenlanger Kleinstarbeit, bei schwierigsten Sichtbedingungen, da Nacht, ist ein Kunstwerk entstanden, welches Ihr Euch in der Bildergalerie unbedingt angucken MÜSST und eventuell auch auf dem Titelbild der nächsten UNITAS sehen werdet!
Die GV 2011 hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Die gelebten Prinzipien ‚Virtus, Scientia, Amicitia‘ haben einmal mehr das Profil des Unitas Verbandes verdeutlicht und unser Programm uns von anderen Burschenschaften und Vereinen abgehoben. Es war eine würdige Generalversammlung, deren Inhalte und Beschlüsse Ihr Euch noch einmal in der kommenden ‚UNITAS‘ bzw. im GV-Protokoll anschauen könnt. Wäre noch die Eingangsfrage zu klären, welches der beiden Hopfengebräue (Zur Erinnerung: Kölsch versus Alt) besser schmeckt. Die Frage aller Fragen bleibt aber wohl weiter ungeklärt. Das ist uns aber auch nicht so wichtig. Wir haben nämlich beschlossen bei unserem guten, alten Rothaus zu bleiben!