95. Stiftungsfest der Unitas Franco-Alemannia
Karlsruhe. Am 17. und 18. Juni begingen die Alten Herren und Aktiven der Karlsruher Unitas-Vereine sowie viele weitere Gäste gemeinsam das 95. Stiftungsfest der Unitas Franco-Alemannia und das 88. Stiftungsfest der Unitas Pirminia.
Zu Beginn der Festlichkeiten stand das klassische Fußballspiel der Aktiven gegen die AHAH an, auf das sich die Aktivitas anlässlich des Semesterthemas "Höher, schneller, weiter" mit besonderer Motivation vorbereitet hatte. Im ersten Spieldrittel konnten die Spieler der Altherrenmannschaft aber noch ihre Erfahrung ausspielen und somit kam es schnell zu den ersten Toren, nämlich einem Eigentor und zwei regulären Toren der Altherrenmannschaft. Kurz vor der Pause ergaben sich dann auch noch einige schöne Möglichkeiten für die Aktivitas, die mit einem Tor belohnt wurden, die AHAH nutzten allerdings die sich ergebenden Konterchancen und erweiterten den Punktevorsprung sogar auf ein 4:2. Nach der ersten Pause war das Spiel deutlich ausgeglichener und vor allem durch die starke Spiel- und Beinarbeit von Spefux Gianluca war es den Aktiven im Laufe des Drittels möglich den Vorspung der AHAH auf einen Punkt beim Stand von 5:4 Toren zu verkürzen. In der dritten Spielzeit gelang es den Aktiven dann mit zwei Toren das Spiel zu drehen und beim Endstand von 5:6 als Sieger vom Platz zu gehen.
Im Anschluss an das Fußballspiel wurde bei den Sitzungen von Altherrenverein und Heim-e.V. auf dem Unitas-Haus die Entwicklungen der Vereins- und Immobiliensituatiuon diskutiert und für das kommende Jahr geplant. Nachdem alle wichtigen Thema besprochen waren, konnte in den gemütlichen Teil übergeleitet werden: Bei mildem Sommerwetter konnten die anwesenden Unitarier und Gäste ein Stück des Spanferkels und die unitarische Gemeinschaft genießen. Nach dem Essen regte Bbr. Zacharias Heck mit einem musikalischen Kabarett-Programm zum Lachen und zum Nachdenken an.
Auch wenn der eine oder andere Gast eher am Sonntagmorgen als am Samstagabend den Weg in sein Bett gefunden hatte, tat sich niemand mit dem Besuch des Gottesdienstes am Sonntag schwer. In seiner Predigt wies Pfarrrer Erhard Bechtold im Besonderen auf die Wichtigkeit von Verbindlichkeit für Politik und Gesellschaft, aber auch im Glauben hin. Der Sport stand auch bei der darauffolgenden Morgensitzung beim Vortrag von Ingo Wellenreuther, Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Bundestages und Präsident des Karlsruher Sport-Clubs, im Mittelpunkt. Im Rahmen seines Vortrags „Der KSC: Mehr als ein Verein“ beleuchtete Wellenreuther die Bedeutung des KSC für Karlsruhe und die Region und gab Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Vereins. Entscheidend wichtig für die Zukunft des KSC sei der beschlossene Stadion-Neubau, so Wellenreuther. Im Wildpark wird ein komplett neues Stadion entstehen, das Stadiongelände wird in Richtung Osten bzw. KIT erweitert und vergrößert und die KSC-Fans und Besucher werden dann in allen Bereichen des neuen Stadions endlich einen zeitgemäßen Komfort genießen können.
Nach einer ausführlichen Gesprächsrunde zu Themen rund um den KSC sowie dem Fußball und dem Sport im Allgemeinen kam es mit dem Besuch des „1888 Bräukellers“ und dem Pirminentreffen zum Abschluss des Stiftungsfestes.