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Im Zeichen Europas

Vereinsfest zu Ehren Maria Immaculata

Karlsruhe. Langsam ist die Kälte des Winters spürbar, die Weihnachtzeit ist wieder da und die Studenten zieht es für gewöhnlich auf den Weihnachtsmarkt, um mit Freunden und Kommilitonen einen warmen Glühwein zu genießen. Dennoch ergriffen die Aktiven bei schönstem Winterwetter als unitarische Familie die Möglichkeit am Sonntag den 3. Dezember (1. Advent) das erste Vereinsfest zusammen zu feiern - ein Fest geprägt von der herrschenden Grippewelle, da nicht nur Redner, sondern auch Pfarrer und Senior kurzfristig verhindert waren.

Wie jedes Wintersemester feierten wir das erste Vereinsfest im Namen unser Patronin Maria Immaculata, der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter. Da sie dazu bestimmt war, die Mutter Gottes zu werden, war sie von Geburt an das Heiligste von allen Geschöpfen. Deshalb hat Gott sie vom ersten Augenblick ihres Lebens an vor der Sünde bewahrt. Für uns alle Katholiken ist sie unser heilige Mutter, aber insbesondere für uns Unitarier ist sie ein Vorbild für die katholischen Ideale und sie spiegelt unsere Prinzipien wieder.

Der Gottesdienst begann morgens um 9 Uhr zusammen mit Pater Helmut, der kurzfristig für Ehrenbundesbruder Pfarrer Erhard Bechtold eingesprungen war, der Aktivitas und allen anwesenden unitarischen Familienmitgliedern und Gästen. Das Evangelium fokussierte das Gleichnis des Guten Hirten. Eine Geschichte, die zeigt, wie wir zusammen als Katholiken und katholische Kirche den Pfad zu Gott unser Vater führen sollen: „Ich bin der Gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.“ Die anschließende Morgensitzung bot die Möglichkeit Pater Helmut kennen zu lernen, der nicht nur im Gottesdienst einen positiven Eindruck hinterlassen hatte. Er beteiligt sich seit kurzem an einem Integrationsprojekt des Erzbistums, welches bald in der Karlsruher Innenstadt beheimatet sein wird. Zentrales Highlight des Morgens war der Festvortrag zur Bewegung "Pulse of Europe". Unser Festredner Wolf Peter Kaczmarczyk, Mitorganisator des Karlsruher Ablegers von "Pulse of Europe", der freundlicherweise kurzfristig für den erkrankten Bbr. Jens Pätzold eingesprungen war, informierte rund um die Idee und Ziel von „Pulse of Europe“. Während des Vortrags präsentierte er die Historie der Organisation und wofür „Pulse of Europe“ steht: Ein gemeinsames Europa! Ein zentrales Ziel, zu dem sich auch der Unitas-Verband nicht nur durch Bbr. Robert Schuman verpflichtet fühlt.

Gekonnt und souverän vertrat Consenior Bbr. Matthias Kluge den erkrankten Senior und leitete durch den Morgen. Wie bereits in den vergangenen Jahren rief er zur Weihnachtsspende für unser soziales Projekt, dem Herz-Jesu-Stift in Karlsruhe-Mühlburg, auf. Im Namen der dort ansässigen Schwestern bedankte sich die anwesende Sr. Alfonsa für die tatkräftige Unterstützung in den vergangenen Jahren, sowohl durch finanzielle Spenden als auch durch die Unterstützung der aktiven Studenten.