Im Lebensbund bis in den Tod vereint
Karlsruhe. Gerade im 100. Jubiläumsjahr mit seinen Rückblicken und Feierlichkeiten ist es wichtig auch derer zu gedenken, die in voriger Zeit für die Unitas aktiv waren.
Daher traf sich an Allerheiligen eine kleine Abordnung von Aktivitas und Altherrenschaft auf dem Karlsruher Hauptfriedhof, um gemeinsam einigen verstorbenen Alten Herren einen unitarischen Gruß anlässlich des 100. Jubiläums der Unitas Franco-Alemannia vorbeizubringen. Man startete mit einem kleinen Wortgottesdienst am Grab von Max Beller, dem ersten Vorsitzenden des Altherrenvereins nach der Wiederbegründung 1948. Im Anschluss besuchten die Anwesenden u.a. die Grabstätten von Martin Fehrenbach, Dr. Gottfried Leiber, Karl Ramstein sowie Dr. Alphons Noll und ließen mit dem Vereinsgebet und einem kleinen Blumengruß unitarische Spuren an den jeweiligen Grabstellen zurück.
Dass diese Spuren auch Jahre später noch nachwirken, zeigte sich nicht zuletzt durch die persönliche Begegnung mit Angehörigen beim anschließenden Besuch auf dem Rüppurrer Friedhof. Bei der Niederlegung des unitarischen Grußes kam man mit den ebenfalls anwesenden Verwandten eines vor zehn Jahre verstorbenen Alten Herrn in den Austausch und konnte sich gemeinsam erinnern, wie die Unitas sein Leben bis zum Tod geprägt hatte. Die Unitas hinterlässt ihre Abdrücke, in unser aller Leben.
Semper in unitate!