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Gota Fría – Unwetter über Spanien

Wissenschaftliche Sitzung von Bbr. Patrik Lohmüller

Karlsruhe. Eine Woche nach unserem Theologischen Gesprächsabend, haben wir uns über die zweite Wissenschaftliche Sitzung des Semesters freuen können. Unser Neofux Bbr. Patrick Lohmüller hat uns über eine merkwürdige Wettererscheinung des westmediteranischen Himmels, namens Gota Fría (= kalter Tropfen) seine erste WS auf unserem Haus geführt – diesmal ebenfalls digital.

Gota Fría entsteht durch das Treffen der im Sommer über dem Mittelmeer erhitzten, mit Wasserdampf gesättigten Luft und einem hohen sogenannten Polarjet, deren Kräuseln einen Cut-Off bildet. Der letztere Begriff beschreibt eine ausgeprägte Vertiefung in der Höhe, ohne Reflexion an der Oberfläche, in deren mittleren Teil sich die kälteste Luft befindet. Demzufolge kommt es fast jedes Jahr besonders in Spanien zu einer Schwergewitterlage, die oft durch Stürme begleitet wird - der Gota Fría.

Der logisch aufgebaute und gut auf Wissensbasis sowie geschichtliche Beispiele gegliederte Vortrag zeigte uns, welche Folgen ein solcher Sturm nicht nur in Spanien, sondern auch ab und an in anderen Ländern liefern mag. Referent Bbr. Lohmüller veranschaulichte die Geschehnisse des Phänomens anhand eines in Valencia vorgekommenen Fall im Jahre 1957, bei dem es im Nachgang sogar zur Umleitung des Flussbettes um die Stadt herum kam, um ähnliche Fällen in Zukunft vermeiden zu können.

Alles in allem, der Vortrag setzte den inhaltlichen Schwerpunkt des digitalen Semesters rund ums Thema "Meterologie" fort, der auch von unseren Alten Herren über Microsoft Teams gerne verfolgt wurde. „Die digitale Verbindung ist diesmal deutlich besser funktioniert“, konstatierte der zufriedene Senior Bbrr. Luca Meckes am Ende.